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Sediment. Mal. Tableau.
Aus einem Geflecht intuitiver Assoziation und Wahrnehmung des unmittelbar Vorgefundenen entwickelte ich ein Ensemble aus figürlichen Temperamalereien und konkreten Objekten: Assemblagen aus eingefärbten und gegossenen Gipsblöcken, die die Form von Ziegelsteinen nachahmen, während sie arrangiert sind auf eingefärbten Holzgestellen. Diese Gebilde bedeuten Konstruktion oder Destruktion, Aufbau oder Ruine. Die Farbigkeiten der Objekte wiederum nehmen Beschaffenheit und Farbe des sie umgebenden Hauses auf. Die Wandflächen des Künstlerhauses strich ich in Rot- und Magentatönen, um auch die Wände in das gesamte Ensemble miteinzubeziehen – die Schranken des White Cubes zu überschreiten.
Das gemeinnützig getragene Künstlerhaus in Meinersen war für ein Jahr mein Aufenthalts- und Arbeitsort im Rahmen eines Residenz-Stipendiums der Bösenberg-Stiftung. Weitere Infos: https://www.kuenstlerhaus-meinersen.com/[:en]
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